Beim ersten Schleifen zeigte sich schon, dass die serienmässige
Schleifvorrichtung bzw. ihre Spannvorrichtung Bohrer bis zu einem
Durchmesser von 10,5 spannen kann.
Weil mir da zu wenig war modifizierte ich sie.
Schritt 1: Abfräsen des Druckstücks
Das Abfräsen war einfach, verbesserte die Spannmöglichkeit aber nur
bis ca. d12,5.
Deshalb fertigte ich eine neue Spannvorrichtung an. Schritt 2: Anfertigung einer neuen
Spannvorrichtung
li: Aus einem Alu-Reststück fräste ich die Aussparung, das Halbrund
unten nimmt den Prismenstab auf. Das Klemmstück habe ich von der
originalen Klemmvorrichtung übernommen, man erkennt die Abfräsung
der Druckplatte.
re: Hier habe ich testweise meinen grössten Bohrer (d23) eingespannt
(ob die Geometrie bei diesem grossen Bohrer überhaupt noch einen
richtigen Schliff ergibt weiss ich allerdings nicht).
Man kann erkennen, dass ich die Zylinderkopfschraube für die
Durchmessereinstellung durch einen Klemmhebel ersetzt habe.
li: Hier das andere Extrem: Der kleinste noch spannbare Bohrer hat
Durchmesser 6.
mi: Allerdings sollte man bei diesen kleinen Bohrern wohl doch
besser die serienmässige Kombination aus Axialanschlag und
Einspannung verwenden - falls man nicht sowieso auf den Einsatz von
Spannzangen übergeht.
re: Diese Teile sind jetzt übrig:
Oben die Zylinderkopfschraube aus der Durchmessereinstellung
Mitte: Der Grundkörper.
Rechts: Die Zylinderkopfschraube zum Befestigen des
Grundkörpers auf der Durchmessereinstellung.
Unten: Die Zylinderkopfschraube zum Befestigen des
Grundkörpers auf der Durchmessereinstellung.
Warnung:
Ich bemühe mich zwar, sorgfältig zu arbeiten, aber ich
muss Sie darauf hinweisen, dass Sie meine Hilfsmittel auf
Ihr eigenes Risiko nachbauen!